Kunststoffteile hergestellt im MuCell-Verfahren (Spritzguss)
Als Kerntechnologie in der Kunststofffertigung findet MuCell™ in thermoplastischen Verarbeitungsmethoden, wie Thermoplastspritzguss Anwendung. Verglichen mit
konventionellen Herstellungsverfahren bietet die MuCell™- Spritztechnologie für technische, spritzgegossene Bauteile oft eine durchschnittliche Gewichtsreduzierung von 10% bei gleichzeitiger
Verkürzung der Zykluszeit und erheblicher Verringerung der benötigten Schließkräfte.
1.Prozessbeschreibung:
Beim MuCell™ Spritzgießverfahren handelt es sich um einen physikalischen Schäumprozess für Thermoplaste. Hierbei wird ein Gas (entweder N2 oder CO2) unter einem bestimmten Zustand in
die Kunststoffschmelze injiziert. Über eine spezielle Mischzone plus die Diffusionseigenschaften des Gases wird beim Dosiervorgang eine Einphasenlösung erzeugt, welche sich unter Druck im
Schneckenvorraum sammelt.
Durch das in der Kunststoffschmelze gelöste Gas und dem Druckabfall in der Kavität findet beim Einspritzvorgang eine Nukleierung von Zellen statt, mit nachfolgendem Zellwachstum. Das Zellwachstum
bewirkt die letzte Ausformung der Kavität, wobei die Höhe der Gewichtsreduzierung über den Dosierweg der Schnecke gesteuert wird. Will man also 10% des Teilegewichts einsparen, so werden über die
Schnecke nur 90% Kunststoffmasse dosiert. Die Bildung der Einphasenlösung und erheblich höhere Einspritzgeschwindigkeiten als beim Kompaktspritzguss sind Voraussetzung für eine homogene, gleichmäßig
verteilte Zellstruktur im Bauteil. Die Randschichten bleiben durch den Abkühlprozess an der Werkzeugwand kompakt.
2. Verfahrensmerkmale:
3. Wir bieten: